Vierte Generation

Durch eine frühe Scheidung verlor er seinen Sohn an die Stadt Berlin. Doch irgendwie schien das gastronomische Blut in den Adern der Familie immer wieder durch zukommen. Max Zimmler schlug ebenfalls eine Lehre in der Hotellerie ein. Während der Ausbildungszeit lernte er seine Frau kennen.

Generalüberholung

Nach dem Fall der Mauer spülte die Wirtschaft viel Geld ins Land. So entschied sich Ulrich Zimmler zur Generalüberholung des Gebäudes. Nach einer kurzen Umbauzeit von nur drei Monaten erstrahlte das Seeschloß in neuem Glanz. Dem damaligen Original nachempfunden, wurde auch der Hotelbetrieb 1993 wieder

Sohn Ulrich übernimmt

Der jüngere Sohn Ulrich übernahm am 1. Februar 1985 nach langem Hin und Her die Führung des „Seeschloßes“. In demselben Jahr wurde sein Sohn Max geboren, der, wenn man den Erzählungen Glauben schenken darf, wohl zu Ehren eines früheren berühmten Gastes seinen Namen erhielt. Ulrich arbeitete

DDR

In der DDR-Zeit wurde das „Seeschloß“ ein sogenannter Kommissionshändler. Auf Nachdruck der SED und kurzer Deportation lenkte Heinz ein und wählte das kleinere Übel. Doch es blieb schwierig für das „Seeschloß“. Heinz Zimmler war durch die Kriegsgefangenschaft mit einer absoluten Anti-Sowjet-Einstellung immer wieder Opfer von

Russische Gefangenschaft

Heinz geriet in russische Gefangenschaft und wurde für mehrere Jahre nach Sibirien deportiert. Auch Traudel blieb nicht in Lanke, Sie floh aus Angst vor russischen Besatzern nach Flensburg. Julius‘ Frau Therese blieb im Dorf, zog aber zu einer Freundin. Russische Besatzer nutzten den großen Saal

Max Schmeling

So kam es, dass auch Heinz schon in jungen Jahren mit dem Boxsport Bekanntschaft machte. Gerade als das „Seeschloß“ auf dem Höhepunkt seines Erfolges war, brach die schlimmste aller Zeiten heran. 1938 eingezogen und die Familie auseinander gerissen. Trotz der schrecklichen Zeiten verliebte sich Heinz

Julius Zimmler kauft das Seeschloss

Am 17.11.1920 kaufte Julius Zimmler nach fünf Jahren Pacht das „Seeschloß“. In demselben Jahr wurde sein Sohn Heinz Zimmler geboren. Das „Seeschloß“ war zu dieser Zeit ein beliebtes Ausflugsziel für die Berliner. Und mit dem Erfolg Max Schmelings kamen immer mehr Gäste nach Lanke. Hier

Sparring Boxen

Julius erinnerte sich an die alten Kontakte und bot seinen ehemaligen Gästen ein Sparring in Lanke an inklusive Übernachtung und Speisen. Das ganze kostete damals eine Reichsmark! So hatte Julius Zimmler nicht nur zusätzlich Gäste, sondern zog auch noch das schaulustige Publikum für Sparringskämpfe mit

Destille am Rosenthaler Platz

Julius Zimmler, die erste Generation der Gastronomie-Familie, besaß zu dieser Zeit eine kleine Destille am Rosenthaler Platz in Berlin. 1915 pachtete er das „Seeschloß“ von einem Berliner Fleischermeister. Da es noch keine Heizung gab und das „Seeschloß“ nur in der Sommerzeit besucht wurde, versuchte Julius

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